Betreuung

Psycho-soziale Betreuung

Im Mammazentrum Hamburg am Krankenhaus Jerusalem haben Sie während des stationären Aufenthaltes und auch nach Ihrer Entlassung Gelegenheit zu Gesprächen mit den Psychoonkologinnen Dr. med. Catrin Mautner und Liv Hoffmann. Sie vertreten den Fachbereich Psychoonkologie und sind kompetente Ansprechpartnerinnen für unsere Patientinnen.

Psycho-soziale Betreuung

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
Dr. Cathrin Mautner

Die Brustkrebsdiagnose löst meist eine Krise im Leben der Frau aus. Angst, Hilflosig­keit, Verzweiflung, Panik und Traurigkeit machen sich breit. Auch die medizinische Behandlung ist mit zahlreichen körperlichen und seelischen Belastungen verbunden.

Frau Dr. Mautner und Frau Hoffmann können Sie begleiten, um diesen Auswirkungen der Brustkrebserkrankung zu begegnen. Sie können im geschützten Rahmen über Ihre Ängste sprechen und eigene Bewältigungsstrategien erarbeiten. Sie können einen Blick auf Ihre persönlichen Ressourcen werfen und Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfestellungen eruieren, ohne dabei die stützende „Normalität“ zu verlieren. Gemeinsam finden Sie bei Bedarf auch weitere Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten.

Die Pychoonkologie beschäftigt sich mit möglichen Bewältigungsstrategien in der Konfrontation mit einer Tumorerkrankung – schon zu Beginn der Erkrankung hat die seelische Betreuung eine große Bedeutung.

Psycho-soziale Betreuung

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
Liv Hoffmann

„Nichts ist nach einer Krebsdiagnose noch so, wie es vorher war“ – diese Patientinnenäußerung beschreibt die Situation von Angst, Verzweiflung und auch Hoffnungslosigkeit nach der Sicherung eines bösartigen Befundes. Ab diesem Moment – und weiter im Verlauf der anstehenden Therapie, die nach der Operation auch eine anschließende Chemo- oder Strahlentherapie bedeuten kann – findet in psychotherapeutischen Gesprächen die gemeinsame Auseinandersetzung mit dieser existentiellen Bedrohung statt.

Die Erkrankung hat auch ihre Auswirkungen auf Familie und Beruf. Die Notwendigkeit psychotherapeutisch-psychoonkologischer Gespräche ergibt sich, wenn die individuelle Bewältigungskapazität der Patientinnen und Patienten den Belastungen nicht mehr gewachsen ist. Zwischen 30 und 80 Prozent aller Krebspatientinnen und -patienten leiden unter einer behandlungsbedürftigen Reaktion auf die Erkrankung, dies sind vor allem Depressionen und Angstzustände sowie posttraumatische Belastungsstörungen.

Praxisanschrift
Dr. med. Catrin Mautner und Liv Hoffmann
Moorkamp 2–6
20357 Hamburg

Angebote zu ambulant psychotherapeutisch tätigen Psychoonkologen finden Sie hier:
Unterstützung für Krebspatienten und ihre Angehörigen.
Diese Suchmöglichkeit führt zu ambulant psychotherapeutisch arbeitenden Psychoonkologen. Alle haben eine von der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. anerkannte Weiterbildung in der Beratung und Behandlung von Krebspatienten.