Brustkrebs betrifft nicht nur Frauen – auch Männer können erkranken. F. G. aus Hamburg erhielt eine Diagnose, die viele nicht erwarten würden: Brustkrebs. Seine Geschichte, über die das NDR-Fernsehen berichtet, zeigt eindrücklich: Brustkrebs kennt kein Geschlecht. Prof. Dr. Christian Schem des Mammazentrum Hamburg behandelt den seltenen Fall.
Die Realität in Zahlen:
- Etwa 750 Männer erkranken jährlich in Deutschland an Brustkrebs
- Das entspricht nur etwa 1% aller Brustkrebsfälle
- Problem: Häufig wird die Diagnose erst spät gestellt
Warum die späte Erkennung?
- Brustkrebs gilt fälschlicherweise als reine “Frauenkrankheit”
- Männer tasten ihre Brust nicht regelmäßig ab
- Auch Ärzte denken zunächst seltener an diese Diagnose
- Warnsignale werden oft übersehen oder bagatellisiert
Wichtige Warnsignale bei Männern:
- Knoten oder Verhärtungen in der Brust
- Veränderungen oder Einziehungen der Brustwarze
- Hautveränderungen (Rötung, Orangenhaut-Struktur)
- Ausfluss aus der Brustwarze
- Vergrößerte Lymphknoten in der Achselhöhle
Spezialisierte Brustzentren wie das Mammazentrum Hamburg behandeln sowohl weibliche als auch männliche Patienten mit der gleichen Expertise.
Unser Appell: Veränderungen ernst nehmen – unabhängig vom Geschlecht. Früherkennung rettet Leben!
> Den NDR-Bericht über diese oft übersehene Erkrankung bei Männern hier in der ARD-Mediathek.
Foto [M], Gesicht des Patienten anonymisiert: Martin Zitzlaff www.zitzlaff.com