Was soll ich bei der Erstvorstellung mitbringen?
Einen Überweisungsschein vom niedergelassenen Gynäkologen/Hausarzt (wenn möglich). Befunde und Bilder, wie zum Beispiel: Mammographiebilder, Sonographiebilder oder weitere Befunde, Laborwerte, Befunde zu Begleiterkrankungen, ggf. Allergiepass und alles was Ihnen von Ihrer(m) Ärztin/Arzt mitgegeben wird. Eine Einweisung ins Krankenhaus ist nicht erforderlich.
Zur Terminvereinbarung rufen Sie uns bitte an: 040 – 44 190 500.
Ich taste einen Knoten in meiner Brust
Haben Sie selbst oder Ihre Ärztin/Ihr Arzt einen Knoten oder eine Schwellung in der Brust entdeckt? Bei jungen Frauen sind vier von fünf untersuchten Knoten gutartig. Bei Frauen nach den Wechseljahren ist ein Knoten eher besorgniserregend. Unabhängig vom Alter sollte jeder Tastbefund in der Brust mit einer sorgfältigen Diagnostik (Mammographie und/oder Ultraschall) abgeklärt werden. Termine zur Mammadiagnostik vereinbaren Sie bitte direkt mit den jeweiligen Partnerpraxen.
Sie möchten eine zweite Meinung?
Mit einer Überweisung durch Ihre Ärztin/Ihren Arzt übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine zweite Meinung (engl.: second opinion).
Wünschen Sie eine Begutachtung oder eine persönliche Beratung ohne Überweisung werden wir Ihnen unsere Bemühungen nach der Gebührenordnung für Ärzte in Rechnung stellen.
Zur Terminvereinbarung rufen Sie uns bitte an: 040 – 44 190 500.
Meine Brust macht mir Kummer!
Es gibt eine Vielzahl von Brustproblemen, die – wenn auch meist gutartig – nur durch eine sorgfältige Diagnostik und eine gezielte Therpie erfolgreich behandelt werden können. Deshalb gibt es heute Spezialisten für Brusterkrankungen, sog. Senologen (Senologie: die Lehre von der weiblichen Brust). Zur Terminvereinbarung rufen Sie bitte an: 040-44 190-500.
Was tun bei Schmerzen in der Brust?
Viele Frauen leiden unter Spannungsgefühlen bzw. Schmerzen in den Brüsten (vor allem in der zweiten Zyklushälte und speziell an den Tagen vor der Menstruation). Diese erhöhte Schmerzempfindlichkeit hat hormonelle Ursachen und geht teilweise mit einer gutartigen Veränderung des Brustdrüsengewebes (Mastopathie) einher. Wenn es richtig wehtut, kann eine Entzündung der Brustdrüse vorliegen.
Zur Terminvereinbarung rufen Sie bitte an: Tel. 040-44 190 500
Machen Sie auch Operationen an der Gebärmutter oder dem Eierstock ?
Unsere Spezialisten im Gynäkologischen Operationszentrum Hamburg bieten alle ambulanten und stationären Operationen bei gutartigen und bösartigen Veränderungen der weiblichen Geschlechtsorgane an. Der Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz minimal invasiver Verfahren, der sogenannten endoskopischen Chirurgie. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter 040 – 44 190 550.
Was ist eigentlich ein dreifach negativer Brustkrebs oder ein triple-negatives Mammakarzinom?
Es wird immer deutlicher, dass Brustkrebs nicht gleich Brustkrebs ist. Wo früher Tumorgröße, Ausbreitungsmuster und Zellart unterschieden wurden, erlauben moderne Untersuchungsverfahren eine zunehmend genauere Typisierungen des Tumors.
Was bedeutet eigentlich BIRADS und ACR bei der Mammographie?
BIRADS und ACR sind Kategorien zur leichteren Verständlichkeit der Mammographiebefunde. BIRADS ist eine subjective Einstufung des mammografischen Befundes in 7 Kategorien – von unauffällig bis hoch verdächtig. Die Einteilung nach ACR gibt wichtige Hinweise auf die Zuverlässigkeit der mammographischen Diagnostik.
Was bedeutet die B-Klassifikation von Brustgewebeproben?
Wenn bei radiologisch (mammographisch) unklaren oder verdächtigen Befunden eine Stanzbiopsie durchgeführt wird, erfolgt eine Einteilung der Brustgewebsveränderungen nach der sogenannten B-Klassifikation. Obwohl in der Mehrzahl der Fälle bereits eine zuverlässige Diagnose gestellt werden kann, sollte bei unklaren Befunden der betroffene Bezirk exzidiert werden um eine sichere Diagnose zu erhalten.
Was bedeuten eigentlich die Begriffe lobuläre Neoplasie, flache epitheliale Atypie, atypische duktale Hyperplasie, papilläre Läsion und radiäre Narbe?
Aufgrund des Mammografie-Screenings werden immer häufiger auffällige Befunde und damit abklärungsbedürftige Brustläsionen nachgewiesen. Da wir aufgrund der kleinen Fallzahlen und der kurzen Beobachtungszeit nicht ganz sicher wissen, wie sich diese B3 “Risikoläsionen” (siehe B Klassifikation) verhalten, ist eine komplette Entfernung zur sicheren Diagnose in den meisten Fällen unvermeidlich.
Wie stehen Sie zur beidseitigen Entfernung der Brust?
Wir beobachten, dass sich die Anzahl von von vorbeugenden Mastektomien (Entfernung der anderen nicht erkrankten Brust) in den USA deutlich erhöht hat, vor allem bei jüngeren Frauen mit Brustkrebs. Dies bedeutet, dass es trotz des Wissens, dass die beidseitige Operation das Überleben nicht beeinflusst, zunehmend Frauen gibt, die sich dennoch für dieses Vorgehen entschieden haben.